Es gibt sicher bessere, wärmere und freundlichere Tage, um einen solchen Ausflug zu machen. Aber man kann es sich nicht immer aussuchen, und so sind wir froh, es überhaupt dieses Jahr noch geschafft zu haben. Und wenn man nun noch bedenkt, dass wir schon Mitte November haben, dann haben wir es heute gar nicht so schlecht getroffen. Klar, im Sommer tragen die Bäume um einen herum ihr ganzes prachtvolles Blätterkleid, und im Sommer mag es ganz angenehm sein, im Schatten zu laufen. Heute finden wir das eher schade, dass der Weg so schattig liegt.

Aber es ist trotzdem schön. Eine 480m lange, hängebrückenähnliche Konstruktion aus Holz führt in ca. 20m Höhe in unmittelbarer Höhe der Baumkronen von Plattform zu Plattform, so dass man eine wunderbare Sicht rundum hat und die Natur von oben genießen kann. Ich musste mich erst dran gewöhnen - ihr wisst schon, ich mag es nicht und finde es gruselig, wenn es unter mir wackelig ist und schwankt. Und das tun diese Brücken schon ganz ordentlich. Aber immerhin sind sie eng beplankt, so dass man nicht auf den Boden sehen kann und auch mit Hundepfoten gut drauf laufen kann.
Mittendrin überquert man dann sogar auch noch die Grenze nach Österreich.

Wir Hunde müssen hier zwar an der Leine gehalten werden, aber das finde ich gar nicht schlimm. Im Gegenteil, das ist mir hier sogar ganz recht, eben weil es so wackelig ist.

Unter dem Baumwipfelweg befindet sich noch ein Walderlebnispfad. Den sind wir auf dem Rückweg gegangen, und ich persönlich finde den viel besser als den Weg in luftiger Höhe, viel lustiger und viel spannender. Zumindest solange, bis Frauli auf die bescheuerte Idee kommt, mit mir auf der Wippe zu schaukeln. Das ist ja noch viel schlimmer als die Hängebrücke!

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